Ostern mit allen Sinnen erleben: Farbenfrohe Eier, herzhaftes «Tütschen» und gelebte Tradition

Ob gefärbt, von Hand bemalt, beklebt oder von Natur aus bunt – die farbigen und verzierten Ostereier sind eine schöne Tradition und hübsch anzusehen. Eier färben, verstecken und “Tütschen” – für uns gehört das einfach zu Ostern. Die natürliche Farbenpracht für die Eier finden Sie in unserer Apotheke – fixer Bestandteil des Sortiments, früher wie heute. So wie Tees und Tinkturen.

Buntes Brauchtum: Die Bedeutung der verzierten Eier bei den Sorben

Wurden früher bemalte oder gefärbte Eier (eher) als Grabbeigabe verwendet, gehören sie seit dem Christentum eher zu Ostern (die Sorben verschenken bunt verzierte Eier auch zu Kindstaufen, Hochzeiten und anderen Anlässen als Zeichen für gute Wünsche). Einst war während der Fastenzeit das Konsumieren von Eiern untersagt, wodurch diese haltbar gemacht werden mussten. Um die hartgekochten Eier von den rohen Eiern zu unterscheiden, wurden diese oftmals eingefärbt, was schlussendlich auch für das Auge eine Freude war.

Farbtricks für Ostereier – so haften die Farben garantiert:

  • Die weissen Eier nehmen oftmals die Farben anders an als die braunen
  • Noch besser haften die Färbeextrakte jedoch, wenn die Eier zuvor mit Abwaschmittel oder Essigwasser entfettet wurden
  • Die Verweildauer im Sud ist ebenso massgebend wie die Konzentration der verwendeten Farbkomponenten
  • In der Literatur findet man Varianten, in denen die Eier im Sud hart gekocht – oder alternativ dazu die hartgekochten Eier im abgekühlten Sud, während einer Dauer von 1-2 Stunden, eingelegt werden

Tipps für das perfekte Osterei:

Zusammengestellt vom Team Ihrer Stammapotheke

Nehmen Sie die Eier ein paar Minuten vor dem Kochen aus dem Kühlschrank. Damit das Ei beim Kochen nicht so leicht platzt, sollten Sie es erst kochen, wenn es Zimmertemperatur hat. Dann ist der Temperaturunterschied des Eies und dem Kochwasser nicht so gross.

Geben Sie Eier nie in kochendes Wasser, sondern in kaltes Wasser und erwärmen dieses langsam.

Stechen Sie die Eier vorab mit einem Eierstecher – oder alternativ vorsichtig mit einer Nadel, am unteren Ende an. Dadurch kann die Luft aus der Blase im Ei entweichen und der Druck auf die Schale ist nicht so gross.

Geben Sie beim Eierkochen eine Prise Salz in den Topf oder einen Schuss Essig ins Wasser. Das verhindert zwar nicht das Aufplatzen, lässt aber das Eiweiss schneller gerinnen, sollte es austreten. Zudem läuft dadurch auch weniger Eiweiss aus dem Ei.

Ostereier sollten hingegen mindestens zehn
Minuten gegart werden, denn erst dann ist der Dotter schnittfest und “reif” als haltbares Osterei. Werden Eier jedoch viel länger als zehn Minuten gekocht, bildet sich ein grünlicher Ring um den Dotter. Der Grund dafür ist eine chemische Reaktion zwischen dem Eisen im Eigelb und dem Schwefel im Eiweiss. Das sieht nicht so schön aus – die Qualität des Eis wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.

Idealerweise verwendet man für das Färben der Ostereier alte Pfannen, da einige Dekokte nicht nur die Eier einfärben.

Je nach Färbematerial 20 Gramm (Kurkumapulver, Mateblätter oder Walnussschalenpulver) bis 500 Gramm (Rotkohlblätter, Kräuter) in einem Liter Wasser aufkochen, Hitze abstellen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Die rohen Eier hineinlegen und während mindestens 10 Minuten kochen. (Details siehe oben)

Oder die vorgekochten Eier in den abgekühlten Sud hineinlegen und ca. 1 – 2 Stunden die Farbe einwirken lassen.

Nach dem Färben können die Eier mit etwas Pflanzenöl eingerieben werden, dann bekommen sie einen schönen Glanz.

Entdecken Sie die Vielfalt der Naturfarben

  • Rotviolett = Randen oder Rotkohl
  • Orangegelb = Karotten
  • Gelb = Safran
  • Goldgelb = Kurkuma
  • Hellgelb = Birkenblätter
  • Braun = Zwiebelschalen
  • Braun = Schwarzer Tee oder Kaffee
  • Braun = Walnussschalen
  • Lindengrün bis Hellgelb = Matetee (hier macht die Temperatur den Unterschied
  • Hellgrün = Petersilie oder Spinat
  • Grün = Brennessel, getrocknet
  • Grün = Efeublätter
  • Graublau= Heidel – oder Holunderbeeren (egal ob Saft oder Früchte)

In der Apotheke Wyss in Baden und Dättwil verkaufen wir bereits abgepackte natürliche Ostereierfarben, einzeln oder als Set, mit Anleitung und Farbangaben. Kommen Sie vorbei, wir beraten Sie leidenschaftlich gerne.

Noch mehr Abwechslung gefällig?

Wenn Ihnen die Farben allein nicht abwechslungsreich genug sind haben wir weiterführende Tipps für Sie: Vor dem Einlegen in den Färbe Sud kann man Kräuter und Blumen auf die Eier legen (fixiert mit einem leichten Nylonstrumpf) oder mit Schnüren, Gummibändern und Klebern schöne Muster auf die Schalen zaubern.

Die alte Methode «Pysanka» aus Osteuropa bedeckt die Eier in mehreren Schritten mit flüssigem Wachs, wobei zwischen den Schritten das Ei jeweils eine Zeitlang in einen immer dunkler werdenden Sud gelegt wird. Erst beim Entfernen des Wachses wird so das endgültige Muster erkennbar. Sie sehen – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Ostereier für die Ewigkeit: Edler Schmuck für einen guten Zweck

Natürlich kann man die Eier auch ausblasen und erst danach verzieren, was einiges schwieriger ist, aber dafür als haltbarer Schmuck für den Osterbaum dient. Seit Jahren verkauft die Apotheke Wyss exakt solche fragilen, wunderschön verzierten Eier im Auftrag von «Terre des Hommes». Der Erlös wird direkt an die Organisation weitergeleitet.

Verzehren vs. Verzieren: Ostern ohne «Eierberge»

Wenn Sie vor lauter Eifer zu viele Ostereier verziert haben – es gibt nebst dem berühmten Eiersandwich viele Rezepte, was man sonst noch Leckeres mit den hartgekochten Eiern zubereiten könnte.

Wir wünschen viel Spass beim kreativen Eierfärben, auf der Eiersuche und frohe Ostertage.

Ihr Apotheke Wyss Team

«Schmerzgel als Bodylotion»

Fallen bei der gemütlichen Kaffeerunde Sprüche wie «verwendest Du den Schmerzgel bereits als Bodylotion», dann ist man wenigstens nicht alleine mit der Tatsache: morgens ist der Geist willig, aber die Gelenke machen nicht mit.

Gelenke: Die Superhelden unserer Bewegung

Unser Körper besteht aus ca. 360 Gelenken. Diese sind verantwortlich für unsere Beweglichkeit, im Zusammenspiel von Knochen, Muskeln, Sehnen und Bändern. Die Enden der Knochen sind mit einer glatten Knorpelmasse überzogen, der Spalt mit der Gelenkflüssigkeit gefüllt und von der Gelenkkapsel umschlossen. Teilweise wird das Gelenk durch einen Schleimbeutel (bei der Schulter oder dem Ellbogengelenk) oder eine Knorpelscheibe (die Kniescheibe) ergänzt. Durch dieses bewegliche Gefüge können wir uns bewegen – im Alltag, zum Tanzen oder bei sportlichen Betätigungen.

Knorpel abgenutzt oder entzündet? Arthrose vs. Arthritis

Kommt es zu Gelenkbeschwerden, wird zwischen Arthrose (einer Abnützung des Gelenkes) und der Arthritis (einer entzündlichen Erkrankung der Gelenke) unterschieden.

Die Arthrose

Durch Über- oder Fehlbelastung kann die Knorpelmasse abgenutzt werden, wodurch es zu Schmerzen, Entzündungen und Bewegungseinschränkungen kommen kann. Betroffen sind in den meisten Fällen eher grosse Gelenke wie Knie- oder Hüftgelenke und viel benutzte wie Fingergelenke.

Die Anzeichen

Typische Anzeichen einer Arthrose sind morgendliche Anlaufschmerzen, Beschwerden bei Belastung in Form von Schmerzen, Schwellung des Gelenkes bis hin zu einer Instabilität.

Die Ursachen

Die Ursachen sind neben zu intensiver Abnutzung eine hohe Belastung durch Übergewicht, Vererbung, Alter oder entzündliche Prozesse, teilweise auch eine Muskelschwäche. Eine Verletzung des Gelenkes nach einem Unfall kann in einem späteren Verlauf ebenfalls zu einer Arthrose führen.

Die Behandlung

Behandelt wird die Arthrose klassisch mit Schmerzmitteln (lokal wie auch durch Einnahme von Medikamenten), Kortison, Hyaluronsäure (als Injektion zur Erhaltung der Gelenksflüssigkeit) und Chondroitinsulfat (zur Versorgung des Knorpels) und alternativ mit Teufelskralletabletten sowie Nahrungsergänzungsmitteln auf der Basis von Grünlippmuschelextrakt und dem Spurenelement Mangan.

Leichtfüssig durchs Leben: So entlasten Sie Ihre Gelenke

Zudem empfiehlt es sich, die Gelenke durch Reduktion des Körpergewichtes und dem Weglassen von strapazierenden Sportarten (z.B. Tennis) zu entlasten. Die Korrektur von allfälligen Fehlstellungen (vorwiegend am Fuss) kann zusätzlich zur Verlangsamung der Abnutzung beitragen.

 

Die Arthritis

Diese Erkrankung gehört zum Themenkreis «Rheuma» und verursacht eine chronische Entzündung des Gelenkes. Als Auslöser wird eine körpereigene (autoimmune) Reaktion vermutet.

Die Anzeichen

Erste Anzeichen treten oftmals an den kleinen Gelenken von Finger & Zehen auf, können bei fortgeschrittener Krankheit zusätzlich die grösseren Gelenke wie auch die Schleimbeutel oder Sehnenscheiden betreffen. Typische Anzeichen sind schmerzende Gelenke, sogar im Ruhezustand; vielfach sind sie zudem geschwollen und heiss. Hinzu kommen eine allgemeine körperliche Müdigkeit, teilweise Fieber und ein reduzierter Allgemeinzustand. Dazu kommt eine morgendliche Steifheit, welche bis zu 30-60 Minuten nach dem Aufstehen anhalten kann. Im Verlauf der Zeit werden die Gelenke angegriffen und es können sich sogenannte Rheumaknoten bilden.

Die Ursachen

Als Ursachen beobachtete man einerseits eine genetische Veranlagung (bei Kindern von Betroffen tritt Arthritis 3-mal häufiger auf als bei nichtbetroffenen Familien), andererseits gibt es Indizien auf eine autoimmune Erkrankung. Die Medizin forscht noch an den exakten Auslösern, je nach Erscheinungsbild wird nach spezifischen Gründen dieser «Entgleisung» des Immunsystems und somit des Angriffs der Abwehr auf den eigenen Bewegungsapparat gesucht.
Es kommen bakterielle oder virale Infekte genauso in Frage wie Lebensstil und Umwelteinflüsse.

Die Behandlung

Behandelt wird die Arthritis aufgrund ihrer Vielseitigkeit mit verschiedenen Ansätzen: In erster Linie sollte die Diagnose frühzeitig gestellt werden, so dass gezielt die körpereigenen Prozesse gestoppt oder zumindest verlangsamt werden.

Hierfür werden zum einen nicht-biologische Basistherapeutika (sogenannte «DMARDs’», disease-modifying antirheumatic drugs) eingesetzt, welche Gelenksschädigungen verhindern sollen. Zu dieser Gruppe gehören Immunsuppressiva, darunter auch ein altes Malariamittel (Hydroxychloroquin).

Zum anderen werden biologische «DMARDs» eingesetzt, welche direkt auf Abläufe im Immunsystem und den Prozess der Entzündungs- und Gewebszerstörung eingreifen.

Zur Unterstützung werden auch hier klassische Schmerzmittel (Ibuprofen, Diclofenac usw.) und Kortison angewandt, um die Symptome zu lindern.

Die Gicht

Dies ist eine besondere Form der Gelenkentzündung, welche durch Harnsäureablagerungen in den Gelenken verursacht werden kann. Diese ist sehr schmerzhaft, dafür meistens aber nur ein Gelenk akut betroffen. Auf dieses spezielle Krankheitsbild gehen wir zu einem späteren Zeitpunkt in einem eigenen Beitrag ein.

Sanfte Bewegung: Der Schlüssel zur Linderung bei Arthrose und Arthritis

Was grundsätzlich bei Arthrose und Arthritis Linderung verschaffen kann, sind sanfte Bewegung in Form von Physiotherapie, Sport und angemessenem Krafttraining.

Beim Sport sind Aqua Fitness, Schwimmen, Nordic Walking, Pilates und Velofahren – aufgrund der schonenden Bewegungsabläufe und reduzierten Belastung der Gelenke idealer als manch anderer Sport. Schlussendlich jedoch sollte die Bewegung Freude machen und nicht «nur» gesund sein. Denn durch eine sanfte Nutzung des Gelenkes verbessert dieses seine Funktion und wird resistenter. Wie so oft gilt also auch hier: die Dosis macht’s.

Lokale Behandlung bei Arthrose und Arthritis: Linderung direkt am Gelenk

Zur lokalen Behandlung bei einer der beiden Diagnosen kommen Produkte zum Einsatz, die zielgerichtet an den betroffenen Gelenken aufgetragen werden können:

Am bekanntesten dürfte der Wirkstoff «Diclofenac» sein, welcher entzündungshemmend und schmerzlindern wirkt. Je nach Verarbeitung wird dieser 2–4 mal täglich aufgetragen, einmassiert oder – im Falle eines Pflasters – aufgeklebt. Ausserdem im Einsatz sind «Etofenamat» oder auf ärztliche Verordnung der Wirkstoff «Ketoprofen».

Pflanzliche Alternativen: Natürliche Linderung für die Gelenke

Es empfiehlt sich auch, ergänzend auf pflanzliche Alternativen zurückzugreifen, mitunter aufgrund der Erfahrung, dass ein Teil der lokal angewendeten chemischen Schmerzprodukte zurzeit im Abwasser noch nicht abgebaut werden können.

Am ähnlichsten wirken die Auszüge aus Wallwurz oder Arnika in Bezug auf einen schmerz- und entzündungshemmenden Effekt. Diese werden als Gel oder Salbe angeboten, wobei erstes eher kühlt und letzteres geeigneter ist für eine Massage, was wiederum durch eine verbesserte Durchblutung einen zusätzlichen lindernden Effekt haben kann.

Für Ihre individuellen, spezifischen Bedürfnisse beraten wir Sie sehr gerne vor Ort.

Bleiben Sie in Bewegung – das ist Teil Ihrer Gesundheit, welche uns am Herzen liegt.

Ihr Apotheke Wyss Team

Am Anfang der Pharmazie: Die Hausspezialitäten der Apotheken

Als es noch keine Pharmaindustrie mit Fertigprodukten gab, kam der Hustensirup oder die Hautcreme aus dem hauseigenen Labor, nach geheimem Rezept und bekanntem Heilwissen. Nach überliefertem Rezept den Bronchialtee mischen, Kräuter während mehreren Tagen ansetzten für das Stärkungselixier – das war ursprünglich die tägliche Arbeitsroutine eines jeden Apothekers.

Arzneimittel: Immer gleich und überall erhältlich

Wenn Sie heutzutage zu uns in die Apotheke Wyss kommen und einen Hustensirup kaufen wollen, dann ist das in der Regel ein bekanntes Produkt, welches sie vielleicht aus der Werbung kennen oder schon daheim in Ihrer Hausapotheke vorrätig hatten: in einem Karton verpackt, mit einer Packungsbeilage sowie klarer Angabe über Einsatzgebiet und dem Effekt auf Ihre Gesundheit. Ein Arzneimittel, welches überall in der Schweiz erhältlich und immer identisch ist.

Von Kopfwehpulver über Schönheitsprodukte bis zur Warzensalbe

Vor etlichen Jahrzehnten kam der Hustensirup jedoch meistens aus dem internen Labor und die Herstellung war Teil des Tagesgeschäfts eines Apothekers. Während des Studiums eines Pharmazeuten werden unzählige Wirkstoffe sowie deren Auswirkung im Organismus erlernt.Mit diesem Wissen und basierend auf Rezeptbüchern, in der Schweiz in erster Linie der Pharmacopaea helvetica (schweizerisches Arzneibuch), «tüftelte» man an einem wirksamen und zugleich wohlschmeckenden Hustensaft, der als Hausspezialität an die eigene Kundschaft verkauft wurde.

Natürlich wurden auch die restlichen Kundenbedürfnisse mit selbst hergestellten Produkten abgedeckt: Von Kopfwehpulver über Schönheitsprodukte bis zur Warzensalbe war das Sortiment «klein, aber fein», dafür umso mehr mit Liebe und Berufsstolz hausgemacht. Das Sortiment einer jeden Apotheke gestaltete sich individuell und nicht selten war früher ein Kuraufenthalt auch die Gelegenheit, andere Tinkturen und Essenzen beim Krämer vor Ort auszuprobieren.

Wer hat’s erfunden?

Die wohl berühmteste Hausspezialität wurde am 8. Mai 1886 von John Stith Pemberton erfunden: Coca-Cola. Pemberton war ein Arzt und Apotheker aus Atlanta, Georgia, USA. Er entwickelte den Sirup als “French Wine Coca” aus verschiedenen Zutaten, darunter Koffein, Extrakte aus Kolanüssen und Cocablättern. Ursprünglich war Coca-Cola als Tonikum gedacht, das Kopfschmerzen und Müdigkeit lindern sollte. Pemberton verkaufte das Getränk zunächst in seiner Apotheke, wo es mit Sodawasser gemischt und als “Coca-Cola” vermarktet wurde.

Paradigmenwechsel in der Pharmazie: Neue Medikamente und Therapien prägen das 20. Jahrhundert

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts befand sich die gesamte Pharmazie, von der Forschung über die Produktion bis zum Verkauf der Arzneimittel, in einem tiefgreifenden Wandel. Es entwickelte sich ein immer grösseres Wissen über Wirkung, dem Effekt der Wirkstoffe im Körper und die Gesundheit an sich. Wirkstoffe verschwanden (zum Beispiel pulverisierte Mumien (Pulvis mumiae)), es kamen neue, reinere Varianten hinzu (zum Beispiel die Salicylsäure, die zuvor in Extrakten von Weidenrinde nachgewiesen wurde und in einer abgeänderten Form im Aspirin® Wirkung zeigt).

Standardisierung durch Massenproduktion

Die Industrie begann diese Wirkstoffe durch Massenproduktionen zu standardisieren; die vertiefte Forschung lehrte uns mehr über Nebenwirkungen und Gefahren. Wurde bis in die 90er Jahre noch Quecksilber in Desinfektionsmittel verwendet, so ist dieses heute nicht einmal mehr im Fieberthermometer im Einsatz. Auch in Punkto Medikamente während der Schwangerschaft und Stillzeit weiss man heute bedeutend mehr als vor 100 Jahren.

Bewährtes neu entdecken: Tradition trifft Moderne

Genau hier springen die altbewährten Rezepturen in die Lücke: einfache, nicht patentierbare Herstellungen, die sich bewährt haben und gut im hausinternen Labor hergestellt werden können. Beispielsweise die Pasta cerata zur Lippenpflege. Unsere Hausspezialitäten sind Arzneimittel, die nach einer besonderen (eigenen) Formel entsprechend den einschlägigen Richtlinien hergestellt und exklusiv an die geschätzte Kundschaft der Apotheke Wyss verkauft werden. Sie enthalten ausschliesslich Wirkstoffe, für die es kein ärztliches Rezept braucht.

Kraftvoll. Natürlich. Wyss Manufaktur.

Aus dem Herzen der Alpen: Das Bünder Stärkungselixier – ein Geschenk der Natur und eng mit der Geschichte der Apotheke Wyss verbunden. Der ursprünglich aus Chur stammende Apotheker Heinz Hemmi gründete 1930 die Apotheke Hemmi, welche er 1965 an Wolfgang Wyss († 2018) verkaufte. Mit dem Besitzerwechsel der Apotheke durften wir auch die Rezeptur des Stärkungselixiers übernehmen. Diese Hausmarke ist bis heute sehr erfolgreich und über die Stadtgrenzen von Baden hinaus bekannt.

Das Bündner Stärkungselixier, sowie auch alle anderen Produkte unserer Hausmarke, sind als Souvenir von Baden ein beliebtes Mitbringsel. Das Bündner Stärkungselixier ist ein Unikat und neu auch mit einem originellen Shotglas erhältlich.

Die Beste «Hausspezialität» ist und bleibt jedoch unsere leidenschaftliche Beratung und unser Engagement für Ihre Gesundheit, denn diese liegt uns sehr am Herzen.

Ihr Apotheke Wyss Team

Wussten Sie, dass Sie Ihren Körper mit mehreren Billionen Mikroorganismen teilen? Der überaus grösste Teil davon befindet sich in unserem Dickdarm. Man nennt diese Masse an Mikroorganismen Mikrobiom (früher: Darmflora genannt).

Das Mikrobiom

hat eine Masse von ungefähr 1-2 Kilogramm und besteht grösstenteils aus Bakterien, Viren, Hefen und Pilzen. Es gibt über 500 verschiedene Arten, die den menschlichen Darm besiedeln können.

Wie ein Fingerabdruck

Jeder Mensch hat sein eigenes, individuelles Mikrobiom, vergleichbar mit einem Fingerabdruck. Im Laufe des Lebens verändert sich das Mikrobiom. Beim Neugeborenen ist die Vielfalt am geringsten und wird erst im Alter von 2-3 Jahren richtig entwickelt sein. Die Vielfalt des Mikrobioms nimmt mit dem Alter wieder etwas ab. Oft ähneln sich die Mikrobiome innerhalb der Familie, sie sind jedoch nie identisch.

Nicht nur zum Verdauen

Das Mikrobiom übernimmt wichtige Aufgaben bei der Verdauung. Es schlüsselt die Nährstoffe aus unserer Nahrung auf, produziert wichtige Vitamine, neutralisiert Giftstoffe und hält krankmachende Mikroorganismen in Schach.

Faszinierende Forschungsergebnisse

Bis vor wenigen Jahren glaubte man, dass ein Mikrobiom ausschliesslich im Darm eine Rolle spielt und nur mit der Verdauung von Lebensmitteln beschäftigt ist.

Neuere Forschungen haben aber Erstaunliches zum Darmmikrobiom ans Licht gebracht:

  • Unsere kleinen Helfer im Dickdarm sind wesentlich an der Immunabwehr unseres
    Körpers beteiligt.
  • Sie bestimmen unser Körpergewicht, produzieren Hormone und Botenstoffe, machen uns anfälliger für Krankheiten (z.B. Diabetes).
  • Sie können Einfluss auf unsere Stimmung haben.

Darm-Hirn-Leitung

Über den Vagusnerv besteht ein direkter Kontakt vom Darm zum Gehirn. Mithilfe von Botenstoffen (Serotonin und Noradrenalin), welche vom Mikrobiom produziert werden, kommuniziert der Darm direkt mit dem Gehirn und beeinflusst somit massgeblich unsere Emotionen und Stimmung.

Mikrobiom und Krankheit

Auffällig ist, dass das Mikrobiom kranker Menschen sich in der Zusammensetzung deutlich von demjenigen gesunder Menschen unterscheidet. So haben Allergiker, Diabetiker, Personen mit chronischen Darmerkrankungen oder Alzheimerpatienten ein typisches, unausgewogenes Darmmikrobiom.

Darmgesundheit und Krankheit: Ein komplexes Zusammenspiel

Forschungen zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen Krankheit und Darm gibt. Es ist aber nicht klar, ob die Krankheit durch das gestörte Mikrobiom ausgelöst wird, oder ob die Krankheit das Mikrobiom schwächt. Möglicherweise finden Forscher in Zukunft Auslöser oder Behandlungsmöglichkeiten für gewisse Krankheiten.

Mikrobiom und Körpergewicht

Erwiesen ist, dass übergewichtige Menschen ein anderes Mikrobiom als normalgewichtige Menschen haben. Wie man diese Erkenntnis nutzen könnte, ist ebenfalls noch Gegenstand laufender Forschungen.

Vegetarier haben ein anderes Mikrobiom

Food für das Mikrobiom: Es wurde erforscht, dass die Nahrung, die wir zu uns nehmen, einen entscheidenden Einfluss auf die Zusammensetzung unseres Darmmikrobioms hat. So haben beispielsweise Vegetarier ein anderes Mikrobiom als Fleischesser, Urvölker ein anderes als Grossstadtbewohner.

Erstrebenswert ist ein möglichst vielfältiges Mikrobiom aus vielen verschiedenen Mikroorganismen – vergleichbar mit dem Urwald und seinen verschiedensten Pflanzenarten. Ein vielfältiges, ausgewogenes sowie ausgeglichenes Mikrobiom ist widerstandsfähig und gibt dem Körper Gesundheit und Wohlbefinden.

Ernährungsumstellung schafft Veränderung

Mit entsprechende Ernährung kann das Mikrobiom in seiner Zusammensetzung verändert werden. Dies funktioniert aber nur, wenn die Ernährungsumstellung langfristig und nachhaltig passiert. Ansonsten fällt das Mikrobiom immer wieder in sein «altes Muster» zurück.

Diese Ernährung unterstützt Ihr Mikrobiom

  • Essen Sie möglichst vielfältig und abwechslungsreich. Essen sie bevorzugt Früchte, Gemüse- und Vollkornprodukte. Auch fermentierte Lebensmittel wie Jogurt, Kefir oder Sauerkraut sind sehr wertvoll für das Mikrobiom
  • Verzichten Sie auf stark verarbeitete Lebensmittel und Fast Food. Dies liefert Ihrem Mikrobiom zu wenig Nährstoffe
  • Schränken Sie Ihren Fleisch-, Fett- und Zuckerkonsum ein

Mehrwert: Probiotika und Präbiotika

Sie können Ihrem Mikrobiom zusätzlich Gutes tun, es aufbauen und gesund halten mit:

  • Probiotika
    sind lebende, nützliche Mikroorganismen, wie zum Beispiel Lactobazillen oder Hefen
  • Präbiotika
    sind Nahrungsbestandteile, die der Mensch nicht verdauen kann, aber dem Mikrobiom als «Futter» dienen. Präbiotika sind in vielen Früchten, Gemüsen und Vollkornprodukten enthalten
  • Lassen Sie sich von uns in Baden oder Dättwil beraten

Die Welt in unserem Darm ist noch voller Geheimnisse

Das Mikrobiom unseres Dickdarms steckt noch voller Geheimnisse. Fest steht, dass es einen viel grösseren Einfluss auf unseren Körper und Gesundheit hat, als wir bisher angenommen haben.

Tragen Sie Sorge zu Ihren kleinen Helfern im Darm, denn sie arbeiten rund um die Uhr – im Dienste Ihrer Gesundheit und Wohlbefinden.

Auch uns liegt Ihre Gesundheit am Herzen.

Ihr Apotheke Wyss Team

Wir sind es uns grundsätzlich in der Schweiz kaum gewohnt
ins Leere zu fassen, wenn wir ein bestimmtes Produkt im Regal suchen. Dennoch erleben wir es im Alltag in der Apotheke immer wieder, dass Arzneimittel nicht vorrätig und nicht lieferbar sind.

Neu ist die Thematik allerdings nicht – schon länger kämpfen die Spitäler etwas abseits des medialen Rummels mit Lieferschwierigkeiten von Medikamenten. Verschärft durch die Pandemie sowie in neuester Zeit durch unterbrochene Lieferketten betrifft es nun öfters auch die öffentlichen Apotheken. Und somit Sie als geschätzte Kundschaft ganz direkt.

Wer kennt diese Situation nicht – während der Arbeit machen sich plötzlich Kopfschmerzen bemerkbar oder man erwacht morgens mit Halsweh. Im besten Fall kann aus dem Vorrat seiner eigenen Hausapotheke etwas verwendet werden oder Sie kommen zu uns und holen sich das vertraute Produkt, damit es Ihnen rasch möglichst wieder besser geht. Doch anstatt Ihnen das gewünschte Präparat zu überreichen, müssen wir sie vertrösten, weil es zurzeit nicht lieferbar ist.

Die Ursachen sind vielfältig, teilweise auch die Folge eines Domino-Effekts: fällt ein Stein (in diesem Fall fehlt ein Wirkstoff oder ein spezifisches Präparat), lässt dieser weitere Steine umkippen.

Die aktuelle Faktenlage bei 365 betroffenen Wirkstoffen:

  • Substanz fehlt vollständig und kann auf unbestimmte Zeit nicht angeboten werden.
  • Einzelne Hersteller des fertigen Produktes können nicht liefern – die Substanz ist somit nur teilweise lieferbar beziehungsweise fehlend.
  • Höhere Nachfrage als zur Deckung des Bedarfs benötig wird, wodurch der Lieferant die Verteilung an den Handel kontingentiert.

Komplexe Ursache – einfach erklärt:

an Wirkstoffen (die Gründe sind mannigfaltig: aufgrund Schwierigkeiten beim Transport, Störungen in der Fabrik eines Herstellers, zu wenig Hersteller der Substanz für die hohe Nachfrage, Produktion und/oder der Transport geriet aufgrund der Pandemie ins Stocken)

analog Gründe Wirkstoffe

der Medikamente weltweit aufgrund der Pandemie wie auch der Kriege (für den europäischen Markt ist der Ukraine Krieg massgeblich), da der Transport nicht mehr gewohnt reibungsarm abläuft und sich verzögert sowie der Bedarf bei einigen Produkten sprunghaft angestiegen ist.

beim Verpackungsmaterial: von Papier (Packungsbeilagen) über Karton (Verpackung) zur Blisterpackung (da kann es sogar «nur» die Alufolie betreffen, welche den Blister versiegelt)

wodurch die Abfüllung eines oder mehrerer Präparate desselben Lieferanten nicht mehr im regulären Zeitplan ist und die Auslieferungen stocken.

da oft ein Wirkstoff nur von wenige Firmen weltweit produziert wird

Ungewöhnlich hohe Nachfrage, wodurch das Medikament schneller ausverkauft wird als berechnet, teilweise verursacht durch Lieferengpässe in anderen Ländern, teilweise verursacht durch Hamsterkäufe. Und was leider auch neu, zunehmend ist: Erwähnung eines Produktes in Social Media Kanälen und daraus resultierender Verkaufsanstieg.

Der kleine Markt Schweiz mit speziellen Marktbedingungen im Gesundheitswesen (dreisprachige Packungsbeilagen, Reglementierung der Preise durch den Bund bei Produkten aus der Spezialitätenliste) führt dazu, dass die Schweiz nicht bevorzugt behandelt wird.

Trotz logistischen Herausforderungen – Ihre Gesundheit hat oberste Priorität und liegt uns am Herzen

Eine gut eingestellte Therapie umzustellen ist selten wünschenswert – vor allem wenn diese von der aktuellen Marktsituation erzwungen wird.

Die Lösungsvorschläge Ihrer Stammapotheke

Das Produkt von einem anderen Hersteller verwenden, im Notfall auch von einem Generikum zum Original zurückwechseln.

Eine andere Darreichungsform verwenden (Tabletten statt Kapseln; Tropfen statt Tabletten, Tabletten anstelle Lingualtabletten)

Bei Kombinationspräparaten kurzfristig auf die einzelnen Substanzen zurückgreifen.

Bei einigen wenigen Produkten können aus noch lieferbaren Grosspackungen mehrere Teilpackungen für Notfallabgaben gemacht werden

Das Produkt in einer anderen Stärke wählen und durch Anpassung der Einnahme die Tagesdosis beibehalten (bei schwächeren Stärken z.Bsp. 2 Tabletten zu 5mg statt 1 Tablette zu 10mg resp. bei höherer Dosierung ½ Tablette von 300mg ergibt die Tagestherapie von 150mg)

Abklären, wie lange der Vorrat zu Hause reicht und bis wann der Lieferengpass voraussichtlich in etwa anhält – mit etwas Glück kann man den Unterbruch aussitzen und die Therapie wie gewohnt weiterführen.

Nach der Rücksprache mit dem verordneten Arzt eine alternative Therapie wählen

Ein gleichwertiges Produkt aus dem Ausland organisieren lassen

Gerne stehen wir Ihnen mit unserem Rat zur Seite, wenn es um Ihre eigene Medikation geht.

Wir bleiben in diesen Tagen nicht tatenlos in der Apotheke, sondern befinden uns konstant auf der Suche nach adäquaten Lösungen. An beiden Standorten sind die Teams mit Spürsinn, langjähriger Erfahrung und zwischendurch auch dem nötigen Quäntchen Glück im Einsatz, um das Sortiment möglichst vollständig anbieten zu können .

Geteilte Freude

Wir freuen uns mit Ihnen, wenn ein lang erwartetes Präparat endlich wieder erhältlich ist oder wir zeitnah eine gute Alternative organisieren konnten. Denn auch wir sind erleichtert, wenn das Warten ein Ende hat.

Verknappung der Medikamente – politische Initiativen

Der Bund ergreift seit 2006 verschiedene Massnahmen, um dieser Verknappung der Heilmittel entgegenzuwirken. Zum einen rief er eine Taskforce wie auch eine Meldestelle ins Leben, führte eine Meldepflicht bei Auftreten eines Lieferunterbruches ein, passte die Gesetzgebungen an und versucht durch Abgabe von Teilmengen aus dem Pflichtlager den Markt zu stützen.

Verknappung der Medikamente – Jede Stimme zählt

Aus unserer Sicht reichen diese Schritte jedoch noch nicht aus. Deshalb haben sich verschiedene Akteure im Gesundheitsweisen wie Apotheken, Ärzte, Drogisten bis hin zur Pharmaindustrie zusammen mit Konsumentenschützern zu einem Komitee zusammengeschlossen, um die Initiative «Ja zur medizinischen Versorgungssicherheit» zu lancieren. Damit soll der Bund aufgefordert werden, noch konkretere Schritte in die Wege zu leiten, um die Abhängigkeit vom Ausland zu reduzieren – in dem Forschung, Produktion und Lagerhaltung in der Schweiz gestärkt werden. Aktuell liegen viele Kompetenzen zum Thema Versorgungssicherheit in den Händen der 26 Kantone – doch statt Einzellösungen entwickeln zu lassen, sollte der Bund noch mehr Synergiepotenziale nutzen.

Täglich im Einsatz und vielfältig engagiert für Ihre Gesundheit. Diese liegt uns am Herzen.

Ihr Apotheke Wyss Team

Wenn Sie verordnete Medikamente korrekt und termingerecht einnehmen, erreichen Sie die bestmögliche Wirkung.

Das ist nicht immer einfach, aber unsere motivierende Aufgabe in der Apotheke – Sie bei dieser täglichen Routine unterstützen und leidenschaftlich gerne beraten zu dürfen.

Sei es bei den regelmässig einzunehmenden Therapien oder während einer kurzfristigen Antibiotikum-Behandlung: Die korrekte Einnahme macht einen grossen Teil der Wirksamkeit aus und kann schlussendlich den Erfolg massgeblich beeinflussen.

Teamwork für bestmögliche Wirksamkeit

Sobald Sie uns ein Rezept zur Ausführung übergeben, beginnt ein spannender Teil der Beratung durch unser Team: Welche Medikamente sind verordnet – und wie gestaltet sich deren Anwendung für Sie? Oftmals schreiben wir halbe Romane auf die Dosierungsetiketten – immer in der Hoffnung – Ihnen eine hilfreiche Anleitung, für die wirksame Therapie, mitgeben zu können.

Behalten Sie den Überblick über Ihre Medikamente

Mit einer Tablette pro Tag behält man die Übersicht bezüglich «wann» und «wie» noch relativ leicht. Doch sollten aus gesundheitlichen Gründen diverse Produkte und diese mehrmals täglich eingenommen werden, ist die Therapie manchmal nicht mehr so einfach in den Alltag einzubinden. Da kann die Gedankenstütze auf der Verpackung in Form einer Einnahmeempfehlung dienlich sein.

Mit, während oder nach dem Essen?

Einige Medikamente sollten möglichst mit leerem Magen eingenommen werden, da sie dadurch besser vom Körper aufgenommen werden können – andere empfehlen wir unbedingt während einer Mahlzeit zu konsumieren.

Unbedingt mit leerem Magen genommen werden sollten:

  • Medikamente zur Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion
  • Einige Antibiotika sowie das Antiallergikum Bilaxten®
  • Im Fachjargon reden wir oftmals von «nüchtern einnehmen», womit wir 30-60 Minuten vor dem Essen oder mindestens 2 Stunden nach einer Mahlzeit meinen.

«Vor dem Essen» bedeutet in Normalfall, dass ein Präparat mindestens 30 Minuten vor dem Essen eingenommen werden sollte.

Hier betrifft es oftmals Medikamente, welche einen magensaftresistenten Überzug haben, da diese sich erst im Darm freisetzen sollten. Bei einer Einnahme mit einer Mahlzeit besteht ansonsten die Gefahr, dass der Wirkstoff sich zu früh auflöst und nicht den gewünschten Effekt erzielt. Betroffen davon sind:

  • Die Magensäuresekretionshemmer «Pantoprazol» und «Lansoprazol»
  • Das berühmte «Aspirin Cardio®».

Während einer Mahlzeit – mit optimaler Wirkung

Fettlösliche Vitamine wie Vitamin A, D oder E werden durch die Konsumation während einer Mahlzeit (zum Beispiel mit einem Joghurt oder Butterbrot) besser vom Körper aufgenommen.

Aufgrund Ihres Einsatzgebietes werden Verdauungsenzyme ebenfalls während oder direkt nach dem Essen eingenommen – denn die konsumierten Nahrungsmittel sind der primäre Grund der Einnahme, um die Nährstoffe gut aufzuspalten und dadurch unangenehme Verdauungsbeschwerden zu verhindern.

Nach einer Mahlzeit – Empfehlung

«Nach dem Essen» werden viele entzündungshemmende Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac zur Einnahme empfohlen, da der Wirkstoff durch die Nahrung etwas weniger mit dem Verdauungstrakt in Kontakt kommt.

Bei einem akuten Schmerz ist im Gegensatz zu dieser Empfehlung der schnelle Wirkungseintritt höher zu gewichten, weshalb bei einem kurzfristigen Einsatz sogar eine Einnahme in leeren Magen zu bevorzugen ist – denn die Nahrung kann schlichtweg die Auflösung und den Weitertransport des Wirkstoffes verzögern. Bleibt zum Beispiel ein üppiges Mittagessen etwas länger im Magen liegen, wird auch die Kopfschmerztablette nicht vorwärtstransportiert und kann dadurch ihren Effekt nicht auslösen.

Unabhängig von einer Mahlzeit

Am einfachsten sind diejenigen Produkte, welche «unabhängig von einer Mahlzeit» eingenommen werden können – die aktive Substanz wirkt genau gleich gut, egal ob sie mit oder ohne Nahrung konsumiert wird.

Nahrungsmittel mit Gefahrenpotenzial

Idealerweise werden Tabletten, Dragées oder Kapseln mit einem grossen Glas Wasser eingenommen – da Kaffee, Tee oder Fruchtsäfte bereits einen Effekt auf die Wirkung des Produktes haben können.

Zum Beispiel binden die Gerbstoffe aus dem Schwarz- oder Grüntee teilweise das Eisen, welches in vielen Aufbaupräparaten enthalten ist, so dass es im Darm gar nicht mehr gut resorbiert (aufgenommen) werden kann.

Kaffee: Coffein kann einen positiven (gewünscht verstärkenden) oder einen negativen (unerwünscht verstärkenden) Effekt haben.

Aus diesem Grund wird in einigen Schmerzmitteln diese Substanz gezielt beigemischt. Ansonsten raten wir eher von einer solchen Kombination ab, da aufgrund der Eigenschaften von Coffein auf das Nervensystem und dem Abbau der Substanz Wechselwirkungen mit dem Medikament entstehen können.

Bei Milch und Milchprodukten ist bekannt, dass unter anderem das darin enthaltene Calcium mit Antibiotika aus der Gruppe der Tetracycline oder Ciprofloxacin deren Wirksamkeit beeinträchtigt, da diese einen Komplex bilden, wodurch weniger Wirkstoff ins Blut gelangen kann.

Derselbe Mechanismus kommt auch bei Aufbaupräparaten zum Tragen, welche Calcium oder Magnesium enthalten.

Der unerwünschte Nebeneffekt von Grapefruitsaft

Die uns bekannteste Interaktion zwischen Nahrungsmittel und Medikamenten ist Grapefruitsaft: in diesem Fall verstärkt der Grapefruitsaft den Effekt von pharmazeutischen Präparaten, was zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann.
Bereits ein Glas des Saftes kann während 24 Stunden wirksam bleiben.

Alkohol und Arzneimittel – Suboptimal

Die Kombination von Alkohol und Medikamenten ist nicht ideal, das wissen die meisten von uns. Zum einen kann der Alkohol die Wirkung des Medikamentes verstärken, zum anderen wird oftmals auch der Abbau des Präparates verlangsamt, was die Möglichkeiten von Nebenwirkungen und/oder der Ansammlung des Wirkstoffes im Blut zur Folge haben kann.

Es gibt im Gegenzug auch Wirkstoffe, die wiederum den Abbau von Alkohol im Körper vermindern, was zu unangenehmen Nebenwirkungen wie starker Übelkeit führen kann.

Die Häufigkeit der Einnahme

Verordnet der Arzt 1 x täglich 1 Tablette, wird diese idealerweise jedes Mal zur gleichen Tageszeit eingenommen.

Sollte das Präparat mehrmals am Tag verabreicht werden, ist es am besten, wenn man die 24 Stunden durch die Anzahl Einnahmen teilt – so wird eine möglichst konstante Konzentration im Blut gewährleistet.

Ein Beispiel: wird ein Produkt 3 x täglich verordnet, empfehlen wir alle 8 Stunden 1 Dosis einzunehmen.

Die beste Tageszeit für Ihre Therapie

Dass ein Schlafmittel eher abends vor dem Zubettgehen eingenommen werden soll, ist plausibel.
Im Gegenzug gibt es jedoch Produkte, die eher morgens eingenommen werden sollten:

  • Vitaminpräparate, welche Energie spenden, sind morgens sinnvoller eingesetzt.
  • Kortisonprodukte sollten morgens vor 8.00 Uhr geschluckt werden, da sie einerseits auch leicht anregend wirken und durch diesen Zeitpunkt die körpereigene Kortisonproduktion nicht beeinträchtigt wird.

Der Cholesterinsenker «Pravastatin» entfaltet abends besser seine Wirkung – hier geht man jedoch, wenn der Kunde mehreren Medikamenten nehmen muss, oftmals einen Kompromiss ein: aus Gründen der Vereinfachung werden alle Produkte zusammen, meistens morgens, eingenommen. Durch diesen Kniff reduziert sich das Risiko eines Vergessengehens bei einer separaten Einnahme abends um ein Vielfaches. In diesem Fall wird die Therapietreue gegenüber der Wirkungsentfaltung höher gewichtet.

Tagesroutine – eine grosse Herausforderung

In den Gesprächen in der Apotheke realisieren wir immer wieder, dass neben all den Punkten, wann ein Präparat wie korrekt eingenommen werden sollte, der grösste Knackpunkt die Tagesroutine, respektive das Vergessengehen einer Einnahme ist. Als Fachbegriff verwenden wir hier die sogenannte «Compliance».

Bei einer Medikation von mehreren Präparaten empfehlen wir deshalb ein «Dosett», in welches man tage- oder wochenweise die einzunehmenden Produkte vorbereitet. So behält man leichter den Überblick auf die Frage, ob man seine tägliche Dosis an Tabletten schon eingenommen hat.

Gerne unterstützen wir Sie zu diesem Thema, falls Sie Ihre Therapie von uns in Wochenblister abgepackt erhalten möchten.

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Ihr persönlicher Medikationsplan

Um einen leichteren Überblick nach einer Veränderung Ihrer Therapie zu bekommen, drucken wir Ihnen gerne einen Medikationsplan aus.

Wenn das Schlucken nicht leicht fällt

Egal wie gross oder klein die Tablette auch sein mag – es gibt immer wieder Situationen, da fällt das Schlucken des Medikamentes nicht leicht.

Apotheke Wyss Tipps zur Medikamenteneinnahme

In aufrechter Haltung im Stehen oder Sitzen die Einnahme angehen.

Reichlich Leitungswasser (idealerweise 1-2 dl) zur Hand haben, mit einem grossen Schluck die Dosis herunterspülen.

Während der Einnahme nicht nach oben, sondern nach unten schauen: Oftmals schwimmt die Kapsel auf dem Wasser. Mit der Haltung nach unten schwimmt diese eher in Richtung Speiseröhre als nach vorne zu den Zähnen.

Die Tablette auf die Zunge legen und aus einer flexiblen Kunststofftrinkflasche einen grossen Schluck Wasser nehmen. Durch den Saugeffekt, der beim Trinken aus der Wasserflasche entsteht, wird die Tablette leichter weggespült.

Die Tablette auf eine halbfeste Substanz wie Joghurt legen und so verabreichen.

Als Hilfsmittel bei der Einnahme von festen Arzneiformen gibt es einen «Schluckgel»: Neben der leichteren Verabreichung der Tablette wird bei unangenehm schmeckenden Tabletten auch deren Geruch überdeckt.

Fragen Sie uns bezüglich Alternativen: teilweise gibt es denselben Wirkstoff in einer anderen Darreichungsform wie Tropfen oder Brausetabletten.

Einige Tabletten können geteilt werden, bei den Kapseln darf man diese in gewissen Fällen auch öffnen – sprechen Sie uns an, wenn Sie aufgrund von Schwierigkeiten der Einnahme diese Überlegungen machen. Bei vielen Produkten ist diese Lösung nicht möglich, denn nicht jede Bruchrille ist zum Teilen der Tablette gedacht, sondern lediglich eine sogenannte «Zierrille». Je nach Verarbeitung verliert ein Medikament einen Teil der Wirkung durch das Teilen, was nicht erwünscht ist. Als Fachpersonen können wir Ihnen hier gezielt weiterhelfen.

Teamwork und Eigeninitiative

Da eine Therapie nur erfolgreich sein kann, wenn diese auch befolgt wird, ist jede korrekte Einnahme ein Stück auf dem Weg zum Ziel.

Wir begleiten Sie gerne und wünschen Ihnen gute Gesundheit – diese liegt uns am Herzen.

Ihr Apotheke Wyss Team

Für viele von uns gehört Schokolade traditionell zur Weihnachtszeit: Im Adventskalender, als Backzutat, als Geschenk oder einfach um sich selber zu verwöhnen. Wenn Sie genau hinschauen, finden Sie auch heute noch die eine oder andere Tafel dieses leckeren Genussmittels in unserem Sortiment.

Schokolade: Von der Medizin zum Genussmittel

Schokolade und Apotheke begegnen sich geschichtlich im Altertum und in der modernen Zeit immer wieder. Schokolade spielt in der Herstellung und Anwendung eine wichtige Rolle, aber natürlich vor allem beim Genuss.

Zwar brachte Kolumbus um 1500 die ersten Kakaobohnen nach Europa – doch der Weg bis hin zur Schokolade, die auf der Zunge zergeht, war noch weit.

Nicht nur, weil die Europäer die Handhabung der Samen des Kakaobaumes zuerst entdecken mussten – denn erst nachdem die Kakaobohnen fermentiert, getrocknet, geröstet und danach schonend gemahlen werden, erhält man Kakaopulver. Dieses war in Wasser oder Milch aufgeschlämmt als Getränk (kalt oder warm, gezuckert oder scharf mit Chilli) bereits eine erste Errungenschaft. Aufgrund der Exklusivität blieb dieser Trank leider vorwiegend dem Adel sowie wohlhabenden Bürgern vorbehalten.

Die Schokoladen-Apotheker

Dass wir die Schokolade heute in ihrer Vielfalt geniessen können, verdanken wir zwei Männern mit engem Bezug zur Apotheke.

Henri Nestlé war ursprünglich Apotheker, bevor er den Sprung in die Industrie wagte und später zum Milchpulverproduzenten wurde. Mit dessen Milchpulver versuchte sein Freund Daniel Peter, Ehemann von Fanny-Louise Cailler, eine Milchschokolade herzustellen.

Die süsse Revolution: Wie die Milchschokolade die Welt eroberte

Obwohl in Dresden schon früher entsprechende Versuche erfolgreich zur Erfindung geführt hatten, gab man in der Schweiz nicht auf und erreichte schliesslich über die Kondensmilch das gewünschte Ziel. Heute wird grösstenteils Milchpulver verwendet und im Portfolio von Nestlé sind unzählige Schokoladeprodukte zu finden.

Beinahe zur selben Zeit erfand der in Bern geborene Rudolf Lindt die Conchiermaschine, welche der Schokolade zur zartschmelzenden Konsistenz verhalf. Als Sohn eines Apothekers waren ihm Labor und das Mischen von Ingredienzen wohlbekannt. Bald begann das Tüfteln in der eigenen, anno 1879, im Mattenquartier gegründeten Schokoladenfabrik. Rudolf Lindt war auch der erste Produzent, der dem Gemisch von Zucker und Kakaopulver zusätzlich Kakaobutter beifügte. Möglicherweise fand er diese Zutat in der Apotheke seines Vaters. Zu jener Zeit war diese halbfeste Grundlage für die Herstellung von Zäpfchen wie auch Kosmetika sehr beliebt.

Schokolade: Das süsse Geheimnis der Glücksgefühle

Schokoladenerzeugnisse wurden bereits im 19. Jahrhundert in der Apotheke verkauft. (Wie damals auch Marzipan oder Panforte) Sie galten als Stärkungsmittel, welche Trübsinn vertreiben und das Liebesleben beflügeln sollten.

Die Maya verwendeten die Kakaobohnen in religiösen Ritualen sowie als Heilmittel gegen Fieber. Heutzutage wird die Schokolade eher als Mood-Food eingesetzt.

Die gute Mischung macht es

Neben Fett und Zucker sind es die Polyphenole, welche vor allem in sehr dunkler Schokolade (mindestens 70% Kakaoanteil) reichlich vorkommen. Je nach Quelle haben diese sekundären Pflanzenstoffe verschiedene Wirkungen. In erster Linie wirken sie zellschützend (antioxidativ) und in Bezug auf Kakao ist es die Substanz Epicatechin, welche einen positiven Effekt auf Herz und Gefässe hat.

Des Weiteren sind Mineralstoffe (insbesondere reichlich Magnesium) und weitere Pflanzenstoffe wie Theophyllin, Coffein und Theobromin enthalten.

Die Dosis macht das Gift

Wie im richtigen Leben gilt auch für Schokolade die Weisheit von Paracelsus: «die Dosis macht das Gift».

Schokolade soll aufgrund des Kalorien- und Zuckergehaltes in kleinen Einheiten konsumiert werden – dafür umso mehr mit Genuss. Denn erst beim Geniessen kann die Schokolade ihren Geschmack perfekt entwickeln.

Korrekt gelagert – macht den Unterschied

Die richtige Lagerung sorgt für eine gute Qualität: bitte die Leckereien nicht im Kühlschrank aufbewahren. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass auf der Schokoladen-Oberfläche (aufgrund Temperatur-Schwankungen) «Zuckerreif» entsteht. Zudem soll Schokolade trocken und nicht in der Nähe von anderen, intensiv riechenden Produkten gelagert werden. Schlussendlich das wichtigste Argument: bei Zimmertemperatur ist sie jederzeit wunderbar genussbereit.

Das perfekte Momentum – Genuss für Ihre Sinne

Ob pur, mit diversen Gewürzen, Nüssen und Früchten ergänzt; ob weiss, braun, schwarz – als Tafel oder deliziöse Praline. Der ideale Moment, um in der vorweihnachtlichen Hektik innezuhalten und die Aromen und Wohlfühlmomente zu geniessen.

Wir wünschen Ihnen genussvolle Tage und Augenblicke der Ruhe bei bestmöglicher Gesundheit.

Ihr Apotheke Wyss Team

  • Sonntag 24.12.2023, geschlossen
  • Montag 25.12.2023, geschlossen
  • Dienstag 26.12.2023, geschlossen
  • Mittwoch 27.12.2023, reguläre Öffnungszeiten
  • Sonntag 31.12.2023, geschlossen
  • Montag 01.01.2024, geschlossen
  • Dienstag 02.01.2024, geschlossen
  • Mittwoch 03.01.2024, reguläre Öffnungszeiten

Medizinisch betrachtet sind Schlafstörungen subjektiv empfundene oder objektiv beobachtete Abweichungen vom «normalen Schlaf».

Was bedeutet eigentlich «normaler Schlaf»?

Ausgeschlafen und frisch erholt in einen neuen Tag zu starten – das ist ein Geschenk. Denn guter Schlaf ist keine Selbstverständlichkeit.

Die Gründe, weshalb eine Nacht nicht schlafend verbracht werden kann, sind vielfältig und nicht immer leicht zu beheben:

Singen Lo & Leduc relativ fröhlich und humorvoll «i bi chli müed», ist für ungefähr jeden 3. Erwachsenen in der Schweiz dieses Thema unangenehme Realität. Nicht gut Ein- oder gar schlecht Durchschlafen zu können kann belastend sein und auch zu einem Gesundheitsrisiko werden.

Die verschiedenen Arten von Schlafstörungen

Der Begriff Schlafstörung umfasst verschiedene Formen – effektive Schlaflosigkeit (Insomnie), eine Veränderung des Schlafprofils oder der Schlaflänge sowie unzureichende Erholung, weil bei nächtlichem oder zu frühem Erwachen kein Schlaf mehr gefunden wird. Kurz: alles, was vom gewohnten Schlafrhythmus abweicht.

Schlafmangel: der Akku des Lebens ist leer.

Übermüdet in den Tag zu Starten birgt zum einen ein Unfallrisiko – zum anderen fehlt Energie für die Anforderungen des Alltages. Ruft ein Smartphone bereits bei lediglich 20% Batterieladung sofort nach Strom, versucht unser Körper am Tag danach dennoch, volle Leistung zu geben.

Neben fehlender Erholung macht sich schlechte Schlafqualität durch Müdigkeit, (Tages-)Schläfrigkeit, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit bis hin zu starker Niedergeschlagenheit bemerkbar.

Schlafmangel: Vermindertes Wohlbefinden

Bei länger anhaltenden Schlafschwierigkeiten hat dies oftmals eine reduzierte Lebensqualität zur Folge. Es gibt Hinweise, dass chronische Schlafstörungen das Risiko für Herzkreislauferkrankungen erhöhen. Studien zeigen zudem auf, dass eine verkürzte Schlafdauer sich direkt auf das Sättigungsgefühl sowie den Stoffwechsel auswirkt, wodurch sich eine Gewichtszunahme ergeben kann.

Schlafschwierigkeiten können akut (wenn diese kürzer als 4 Wochen auftreten) oder chronisch vorkommen.
Die Ursachen sind mannigfaltig:

Veränderung der Schlafrhythmen durch Schichtarbeit oder Reisen – der reguläre Schlaf-Wach-Rhythmus wird verschoben

Schweres Essen am Abend, eventuell sogar Reflux («Magenbrennen»)

Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Grün-, Mate- oder Schwarztee, Cola bis hin zu Energydrinks zu spät abends konsumiert

Alkohol und Nikotin können je nach Dosis anregend wirken

Hormonelle Veränderungen durch Schwangerschaft oder Wechseljahre

Emotionen wie Vorfreude, Aufregung, Ärger oder Erwartungsängste

Nächtliches Erwachen, um Wasser zu lassen, verursacht durch Blasen- oder Prostatabeschwerden

Einschlafschwierigkeiten aufgrund des Restless-Legs-Syndroms

Einschlafschwierigkeiten wegen starkem Juckreiz der Haut

Schlechte Schlafqualität, begründet durch ein Schlafapnoe-Syndrom oder Schlafwandeln

Medikamente wie Glucocorticoide (wenn abends eingenommen), einige Antiasthmatika und Stimulanzien wie beispielsweise Ginseng

Schmerzen können Ein- wie auch Durchschlafprobleme auslösen oder sogar grundsätzlich für schlechte Schlafqualität sorgen

Umwelteinflüsse wie Lärm, Geräusche und Raumklima

Ein Schlafprotokoll kann Abhilfe schaffen

Da häufig die Beschwerden über- respektive die tatsächliche Schlafdauer unterschätzt werden, lohnt es sich ein Schlafprotokoll zu führen.

Kurz anhaltende, unproblematische Schlafstörungen können gut selbst behandelt werden.

Bei anhaltenden Schlafstörungen sollte jedoch ärztliche Hilfe beansprucht werden. Anhand der Patientengeschichte, einem Schlaftagebuch sowie der körperlichen Untersuchung kann die Ursache oftmals eruiert werden. Bei Bedarf empfiehlt es sich, in einem Schlaflabor eine weitergehende Analyse der Schlafstadien vorzunehmen.

Wie wird normaler Schlaf definiert?

Nach dem Einschlafen startet der Körper mit seinen Schlafstadien, welche in der Gesamtheit einen Schlafzyklus ergeben. Je nach Schlafdauer wiederholt der Körper diese Zyklen, wobei er die Dauer der einzelnen Stadien verändert.

Non-REM-Schlaf gliedert sich in 3 Stadien:

  • Einschlafphase
  • Stabiler Schlaf
  • Tiefschlaf

In diesen Stadien bewegt sich die schlafende Person kaum.

REM-Schlaf

  • In diesem Stadium bewegen sich die Augen (REM = rapid eye movement), der Körper und unser Geist – in der Regel träumen wir während der Phase des REM-Schlafes. Das tagsüber erlernte wird im Langzeitgedächtnis abgespeichert.

Im Schlaf optimiert

Ganz allgemein regeneriert unser Organismus sich in dieser Zeit der Ruhe. Auch aus diesem Grund bewirkt ausreichend Schlaf beim Genesen von einer Erkältung oder einer sonstigen Erkrankung so viel Gutes. Ebenso nutzt die Kosmetik diese Zeit, um mit Nachtcremes dieses körpereigene Zellregenerationsprogramm zu fördern, um uns am nächsten Morgen schöner erwachen zu lassen.

Nicht jeder benötigt die gleich grosse Schlafmütze

Im Laufe unseres Lebens verändert sich die benötigte Schlafdauer wie auch die Schlaf-Zusammensetzung. Schlafen beispielsweise Säuglinge bis zu 18 Stunden, sinkt dieser Bedarf bei einem Schulkind auf 10-12 Stunden. Eine erwachsene Person benötigt im Durchschnitt zwischen 6 – 10 Stunden; Senioren brauchen häufig nur noch 4-6 Stunden.
Dieser Schlafbedarf ist für 24 Stunden – wenn am Mittag ein Mittagsschlaf gemacht wird, ist ein Teil des Schlafbedarfes bereits abgedeckt und so kann es eine lange Nacht werden, weil der Körper nicht mehr Zeit im Schlafmodus benötigt.
Mit zunehmendem Alter nimmt der Tiefschlaf und der REM-Schlaf ab. Auch dieser Umstand hat auf das Gefühl des morgendlichen Erwachens seinen Einfluss.

Ihre persönliche Initiative gegen Schlafstörungen

In erster Linie empfiehlt es sich, die Ursachen der Schlafstörungen zu eliminieren. Mit nicht-medikamentösen Massnahmen kann man im nächsten Schritt versuchen, eine Besserung zu bewirken:

Tagsüber ausreichend Bewegung und frische Luft. Abends jedoch keine intensive körperliche Anstrengungen mehr, sondern mässige Bewegung (bspw. Abendspaziergang)

Belebende Genussmittel wie Kaffee, Cola, Energydrinks & Grüntee nicht mehr nach 16:00 Uhr zu sich nehmen

Keine schweren Mahlzeiten am Abend konsumieren

Tagesnickerchen verkürzen den Nachtschlaf, sie sind möglichst zu vermeiden

Abendliche Entspannungsrituale einführen (Beruhigungstee trinken, Entspannungsbad geniessen, Lavendelduft auf Kissen oder im Schlafzimmer versprühen, beruhigende Musik hören – und vieles mehr)

Den regelmässigen Schlaf-Wach-Rhythmus pflegen, auch am Wochenende

Das Schlafzimmer gut lüften und nicht zu warm halten (ideal: 17–19°C). Idealerweise soll es möglichst dunkel und ruhig sein

Für warme Füsse sorgen – sei es mit Socken, Kirschkernkissen oder einer Bettflasche

Sich erst ins Bett legen, wenn man müde ist. Aufstehen, sobald man wach ist

Das Bett nur zum Schlafen benutzen, nicht zum Arbeiten oder Fernsehen

Den Arbeitstag bewusst abschliessen, allenfalls Aufgaben für den Folgetag in der Agenda notieren

Bei Gedanken an Probleme die Aufmerksamkeit auf etwas Positives lenken. Ein Hilfsmittel hierzu ist der sogenannte «Gedankenstuhl»: Betroffene nehmen sich einige Stunden vor dem Schlafengehen Zeit, um gezielt über Themen nachzudenken, die sie nachts zum Grübeln anregen und am Schlafen hindern könnten – diese deponieren sie in Gedanken auf einem Stuhl, analog den Kleidern. Ideen zur Problemlösung können unterstützend aufgeschrieben werden

Keine Smartphones oder ähnliche Geräte vor dem Schlafengehen benutzen – das blaue Licht wirkt anregend. Ideal geht man eine Stunde vor dem Zubettgehen offline

Körperliche und geistige Aktivität am Abend allmählich vermindern, Aufregungen vermeiden (Fernsehen!)

Bei nächtlichem Erwachen nicht auf die Uhr schauen

Bei sehr hellhörigen Wohnungen oder schnarchenden Mitbewohnern kann das Benutzen von lärmmindernden Ohrstöpseln empfehlenswert sein

Apotheke Wyss Schlaftipps – Kurzfassung

Schlaftipps

Alternativmedizin als gute Variante

Weil die meisten der chemischen Schlafmittel eine ärztliche Verordnung benötigen und zudem ein Potenzial zur Abhängigkeit beinhalten, wird oft zu natürlichen Alternativen gegriffen. Idealerweise werden diese Präparate 1 Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen, so dass der Wirkstoff sich gut im Blut verteilen und beim Hinlegen seine Wirksamkeit entfalten kann. Bei den meisten Produkten ist eine konstante Therapie sinnvoll, damit der Effekt nachhaltig ist, denn oftmals tritt die volle Wirksamkeit erst nach einer Einnahme von 14 Tagen ein. Es sind etliche Präparate in verschiedenen Einnahmevarianten auf dem Markt.

Die möglichen Ursachen sind vielfältig. Deshalb ist die individuelle, persönliche Beratung zentral. Wir beraten Sie gerne bei uns vor Ort. Unser Team hat offene Ohren und ein gutes Fachwissen, um die für Sie passenden Vorschläge zusammen zu stellen.

Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen – wir wünschen erholsame Nächte mit ausreichend gutem Schlaf.
Ihr Apotheke Wyss Team

Es wird geschätzt, dass ein Mensch täglich zwischen 60.000 und 80.000 einzelne Gedanken hat. Davon sind aber meistens nur zirka drei Prozent positiver Natur. Was hat dies mit Ihrer Gesundheit zu tun? In unseren Augen mehr als Sie vielleicht denken.

Positive Einstellung: So macht Regen Spass!

Zugegeben – durch positive Gedanken ändert sich kein Regentag zu Sonnenschein. Auch eine Grippe lässt sich nicht einfach schönreden. Doch unsere Einstellung zu diversen Umständen kann viel dazu beitragen, wie der Tag verläuft.

Neue Möglichkeiten jeden Tag – mit der richtigen Einstellung

Von unseren Kunden mit chronischen Krankheiten oder von Menschen mit schweren Schicksalen lernen wir tagtäglich, wie gut sich eine positive Einstellung auf die persönliche Situation auswirken kann.

Jeden neuen Tag als Geschenk und als eine Chance für neue Möglichkeiten sehen – das ist nicht immer gleich einfach. Aber ein Versuch ist’s wert.

Resilienz: Die Kunst, mit schwierigen Zeiten umzugehen

Liest oder spricht man vom Begriff «Resilienz» , ist ein Teil davon die Sicht und die Formulierung auf aktuelle Lebensumstände. Man kann seine Gedankenstruktur trainieren, wie man im Fitnessstudio seine Muskeln aktivieren kann. Ratgeber gibt’s unterdessen viele zum Lesen – das Anwenden im täglichen Leben ist aber oftmals zu Beginn eine Hürde. Doch wie im Training wird dies mit der Zeit zur Gewohnheit und es geht in einen Automatismus über – bis aus den Übungen eine Lebenseinstellung wird.

 

Eine Frage der Perspektive

Der Alltag beginnt mit unserer Sichtweise auf eine entsprechende Situation. Was für uns persönlich vielleicht schlechtes Wetter sein mag, aufgrund des Regens oder der kühlen Temperatur, macht den Nachbarn allenfalls gerade richtig glücklich.

Apotheke Wyss Tipps für eine positive Gedankenstruktur:

  • Formulieren Sie im Rückblick auf den Tag am Abend mindestens 3 Dinge, die Ihnen gutgetan haben oder Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Dies fördert zum einen das Bewusstsein, wie viel gute Momente ein Tag schenken kann. Und zum anderen ist diese Liste in schwierigen Zeiten eine Freude spendende Quelle.
  • Schreiben Sie Dinge auf, die Sie belasten und legen Sie den Zettel weg. Auch das Verbrennen oder Entsorgen der Zettel kann eine gute Möglichkeit sein.
  • Wenn ein negativer Gedanke in Ihrem Kopf wie ein Geier seine Kreise zieht, lenken Sie sich ab mit etwas, dass Sie aufbaut. Das kann Musik, ein Podcast oder eine gute Geschichte sein.
  • Die Dinge sind per se nicht immer schwarz oder weiss. Das kann zu einer bestimmten Situation Distanz schaffen. Aus der neuen Perspektive lässt sich die Situation neutraler betrachten.
  • Sich nicht selbst verurteilen, wenn etwas nicht wunschgemäss gelingt.
  • Sich mit Menschen verabreden, die einem gut tun und helfen, den Blick auf andere Dinge zu richten. Ein Gespräch kann helfen, eine andere Sichtweise zu erlangen.
  • Dankbarkeit ist eine positive Emotion, die uns Kraft und Wohlbefinden schenkt.

Ihr Umfeld beeinflusst Wortschatz und Perspektive

Ein Teil unserer Sicht auf die Dinge ist von unserem Umfeld geprägt – ähnlich verhält es sich auch mit unserem Wortschatz. Dieser beinhaltet oft mehr negative Ausdrücke als positive Formulierungen.
Wir tendieren dazu, negative Dinge stärker wahrzunehmen als positive.

Eigenwahrnehmung und Gesundheit: Wie wir mit uns selbst umgehen, hat Folgen

Neben den verwendeten Worten über ein Ereignis sind auch die Gedanken über uns selbst, somit unsere Eigenwahrnehmung massgebend. Wenn wir gut, positiv über uns denken und uns mehr zutrauen, trägt das zur Gesundheit ebenso bei wie die Zugehörigkeit zu den Optimisten.
Es gibt Forschungsergebnisse die zeigen, dass positives Gedankengut über die Glücksbotenstoffe im Körper positive Prozesse in Gang setzen – dies im Bereich der Emotionen genauso wie bei den körperlichen Symptomen.

Positive Psychologie: Gesundheitsbooster oder Druckmaschine?

Das Thema unserer Gedankenstruktur kann uns helfen, gesünder zu leben – zugleich kann es auch Druck aufbauen, wenn der Pessimismus Raum einnehmen will. Gerade deshalb ist die «positive Psychologie» ein zuweilen umstrittenes Segment.

An der Universität Trier wird ein Modul dieser noch relativ jungen Wissenschaft angeboten – ebenso gibt es seit kurzem an der Universität Zürich einen berufsbegleitenden Studiengang mit theoretischer und praktischer Ausbildung in diesem Bereich.

Wir möchten mit diesem Blog einen Denkanstoss geben und Sie inspirieren

Ganz im Stil «nicht darauf schauen, was nicht mehr geht – sondern dankbar sein für all das, was gerade möglich ist».

Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen.

Ihr Apotheke Wyss Team

 

Die Tage werden bunter, kürzer und deutlich kühler. Man hört im Umfeld wieder häufiger Menschen husten oder über Gliederschmerzen klagen. Die Erkältungen nehmen zu und die entsprechende Grippewelle wird ebenfalls bereits erwartet.

Nichts ist so beständig wie der Wandel

Das trifft auch auf Erkältungs- und Grippeviren sowie Covid-19 zu.

Die neue COVID-19-Impfoption

Rechtzeitig hat Swissmedic deshalb eine neue Variante des Corona-Impfstoffes von Moderna zugelassen. Ein seit Jahren gewohntes Prozedere beim Grippeimpfstoff. wird nun auch für die COVID-19-Impfung angewandt. Die WHO bestimmt jeweils im Februar, auf welchen Virenstämmen der nächste Grippe-Impfstoff basieren wird.

Der neue COVID-19-Impfstoff: Fakten und Zielgruppe

Der aktualisierte Covid-Impfstoff schützt gegen die Variante XBB.1.5., welcher Stand heute für die häufigsten Erkrankungen die Ursache ist. Er ist zugelassen bei Personen, welche älter als 18 Jahre sind und soll frühestens sechs Monate nach der letzten Covid-19-Impfdosis oder Infektion geimpft werden. Es wird lediglich 1 Dosis verabreicht.

Grippe-Impfung: Die WHO Empfehlung

Bei der Grippe-Impfung folgt man in der Schweiz den Empfehlungen der WHO (World Health Organization), um gegen die aktuell kursierenden Influenza-Viren gewappnet zu sein. Die Grippeimpfstoffe sind quadrivalent = sie enthalten Virenbestandteile der vier Varianten von Influenza Typ-A-Viren H1N1 und H3N2 sowie von zwei Influenza-Viren des Typs B.

Wer sollte sich impfen lassen – und wogegen?

Für den Herbst 2023 werden unterschiedliche Empfehlungen abgegeben, wenn es um das Thema Impfen in Bezug auf beide Erkrankungen (Grippe/COVID-19) geht.

Wird wie alle Jahre bezüglich der Grippeimpfung an die Solidarität jedes Einzelnen appelliert, ist die Impfempfehlung gegen Covid-19 der EKIF (Eidg. Kommission für Impffragen) lediglich für «besonders gefährdete Personen” herausgegeben worden.

Herbst 2023: Impfempfehlung gegen Covid-19

Den «besonders gefährdeten Personen» wird das Impfen empfohlen, da eine Erkrankung die Gefahren von schweren Komplikationen mit sich bringen könnte und die Immunabwehr durch frühere Infektionen nicht vollständig aufgebaut ist.

Diese Risikogruppe lässt sich vorzugsweise zwischen Ende Oktober und Anfang Dezember impfen. Für diese Personen übernimmt der Kanton die Kosten.

Weiteren Zielgruppen wie Gesundheitspersonal oder Angehörigen von Risikopatienten wird die Impfung aktuell nicht empfohlen, da diese Personen durch frühere, gemeisterte Infekte bereits eine gute Grundimmunisierung aufweisen. Zudem bietet die Impfung weder Schutz vor Ansteckung noch vor der Weitergabe, wodurch man sich in falscher Sicherheit wiegen könnte.

Sie gehören aktuell nicht zur COVID-19-Impfzielgruppe – möchten sich aber impfen lassen?

Wenden Sie sich zur Impfung bitte an eines der vier Impfzentren des Kanton Aargau:

Die Impfung kostet CHF 64.- für nicht Risikopatienten. Zudem kann man sich in den obgenannten Impfzentren auch Impfstoffe von Pfizer und Novavax verabreichen lassen.

Impfempfehlung gegen Grippe

Es ist dieselbe Empfehlung wie in den letzten Jahren:

  • Alle Personen, welche ein erhöhtes Risiko von Komplikationen bei einer Grippeerkrankung aufweisen aufgrund des Alters (älter als 65 Jahre), einer chronischen Erkrankung oder durch eine Schwangerschaft
  • Alle Menschen, die aufgrund privater oder beruflichen Gründen mit besonders gefährdeten Personen Kontakt haben
  • Personen, die aus privatem und/oder beruflichem Anlass eine Erkrankung vermeiden möchten

Sie arbeiten im Gesundheitswesen?

In Bezug auf die saisonale Grippe werden Personen, welche im Gesundheitswesen tätig sind, oder Kontakt mit vulnerablen Personen haben, aufgefordert sich impfen zu lassen. Hier weiss man aus Erfahrungen der letzten Jahre, dass dadurch die Grippewelle stark eingedämmt und Ansteckungen vermieden werden können.

Empfohlen wird, die Grippeimpfung zeitgleich mit der Covid-Impfung zu machen. Wer dies nicht möchte, sollte zwischen den beiden Impfungen einen Abstand von 2-4 Wochen einhalten.

Einen Winter ohne Grippe – unser Spezialangebot

Lassen Sie sich am nationalen Grippeimpftag Donnerstag, 9.11.2023 und Freitag, 10.11.2023 in der Apotheke Wyss in Dättwil impfen.

Flyer

Wir wünschen Ihnen, dass Sie gut durch den bevorstehenden Winter kommen. Bleiben Sie achtsam und gesund. Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen.

Ihr Apotheke Wyss Team